Entgegen der verbreiteten Annahme handelt es sich bei der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) nicht um eine Form der Schmerztherapie. Vielmehr interpretiert die TCM alle Störungen des Wohlbefindens als Folge eines –meist multifaktoriell entstandenen– energetischen Ungleichgewichtes, welches zu den unterschiedlichsten Symptomen bzw. Strukturveränderungen (schulmedizinisch „Krankheiten“, siehe untenstehende Auflistung) führt. Dieses Ungleichgewicht gilt es zu beseitigen. Hieraus ergibt sich, dass prinzipiell alle Krankheiten und darüber hinaus auch Symptome, die aus westlicher Sicht noch keinen Krankheitsstatus erlangt haben, gleichwohl aber das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen können (z. B. kalte Füße), mit der TCM behandelbar sind.
Der zu erwartende Behandlungserfolg hängt dabei von vielen Faktoren ab und kann nur individuell betrachtet werden. Viele Beschwerden bzw. Erkrankungen sind vollständig zu beseitigen, die meisten auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Sie dürfen von uns vor Beginn einer Behandlung die Formulierung realistischer Therapieziele erwarten.